
KI verändert Arbeit und Führung! Was bedeutet das für dich als Führungskraft?
KI verändert unsere Arbeitswelt jetzt schon tiefgreifend, das ist unbestritten. Was viele übersehen, dass sich nicht nur Prozesse, sondern auch Aufgaben verändern. Die Anforderungen an Menschen, insbesondere an Führungskräfte, verschieben sich massiv.
Du musst Entscheidungen über etwas treffen, das du niemals richtig kennen wirst, weil es sich ständig verändert, schneller als du „Aha!“ Sagen kannst.
Führung unter Druck meint Führung zwischen Erwartung und eigener Unsicherheit
Viele Führungskräfte erleben aktuell einen Zustand, in dem sie selbst von der Veränderung betroffen sind und zugleich Verantwortung für andere tragen sollen. Dein Team erwartet Orientierung während du noch das Gefühl hast, keinen klaren Kurs zu haben. Veränderungen prasseln auf dich ein und du versuchst mitzuhalten, während du dich innerlich doch auch manchmal orientierungslos bist.
Wenn sich Rollenbilder auflösen, wenn Expertise durch Algorithmen ergänzt, ersetzt oder infrage gestellt wird, steht eine Frage im Raum, die viele lange verdrängt haben: Wer bin ich denn noch in meiner Rolle als Führungskraft, wenn sich um mich herum alles rasend schnell verändert?
Typisch sind Gedanken wie:
- Woher soll ich das wissen
- Wie bekomme ich schnellstmöglich dieses Wissen?
- Ich funktioniere, aber manchmal hab ich auch keine Ahnung!
- Ich reagiere nur noch und verliere den Überblick.
- Ich bin nicht sicher, ob ich in dieser Sache wirklich gewachsen bin.
- Alles neu… mal wieder… ok… Ärmel hoch!
Diese Unsicherheit ist kein individuelles Problem. Sie ist ein systemischer Effekt. Und sie ist vor allem ein Hinweis: Führungskräfte brauchen Hilfe und Verständnis für die Situation. Denn die Umwälzungen betreffen auch das eigene Führungsverhalten. Wieviele Führungskräfte nutzen heute schon ChatGPT als Berater für genau diese Fragen.
Selbstklärung als Voraussetzung für Führung
Führen heißt, Entscheidungen zu treffen vor allem in Unsicherheit, andere mitzunehmen, Spannungen zu halten auch wenn die Lage unübersichtlich ist. Um das leisten zu können, ist ein klarer Blick auf sich selbst so wichtig.
Wichtige Fragen sind dabei:
- Was sind meine echten Stärken?
- Wo versuche ich zu kompensieren und warum?
- Welche inneren Muster bestimmen mein Handeln?
- Wo sabotiere ich mich vielleicht selbst unbewusst?
- Und was kann ich jetzt konkret tun?
- Was muss ich anpassen?
Selbstklärung bedeutet nicht, sich in Analyse zu verlieren. Es bedeutet, die eigenen inneren Mechanismen so gut zu kennen, dass du gezielt entscheiden kannst, wo Veränderung sinnvoll ist und wo nicht. Das Ziel dabei ist immer: Handlungsfähigkeit statt Überforderung.
Leadership Profiling als Instrument zur Selbsterkenntnis
Mit dem Leadership Profiling setzen wir genau an diesem Punkt an: es ist kein Test im klassischen Sinn und es bewertet dich nicht. Stattdessen bekommst du ein sehr klares Bild darüber:
- welche Bewertungsmuster dich in deinem Führungsverhalten leiten.
- wo du deine Stärken stabil ausspielst und wo du sie überziehst.
- welche blinden Flecken dich daran hindern, souverän zu agieren.
- wie du dich selbst wahrnimmst und was du möglicherweise übersiehst.
Der entscheidende Vorteil des Leadership Profilings ist, dass Du deine Auswertung nicht übergestülpt bekommst. Du lieferst die Basis auf der dein Profiling erstellt wird. Im Ergebnis erkennst dich selbst und kannst so für dich entscheiden. Viele Führungskräfte beschreiben diesen Moment als gleichzeitig erleichternd und leider auch sehr ernüchternd.
In vier Schritten zur Klarheit – Leadership Profiling ist ein strukturierter Prozess
Leadership Profiling ist bewusst einfach gehalten, damit es dir nicht noch zusätzliche Komplexität bringt. Der Ablauf folgt vier klaren Schritten:
Schritt 1. Zielgespräch
Was willst du über dich selbst herausfinden? Was beschäftigt dich in deiner Führungsrolle? Welche Fragen sind für dich relevant? Wo willst du hin, und was hält dich zurück.
Schritt 2. Online-Profiling
Du bewertest zwei mal 18 Aussagen einmal von „gut“ nach „schlecht“ und einmal von „trifft auf mich zu“ nach „trifft nicht auf mich zu“. Die Bearbeitung dauert etwa 20 Minuten und es gibt dabei kein „Richtig“ oder „Falsch“. Es geht darum, wie du heute funktionierst.
Schritt 3. Analyse
Die Auswertung erfolgt durch Ellen oder Folke. Die Ergebnisse zeigen, wie deine Bewertungen zusammenspielen und was das für dein Verhalten bedeutet.
Schritt 4. Reflexionsgespräch
Du erhältst deine Ergebnisse gemeinsam besprechen wir, was daraus folgt. Nicht im Sinne von Ratschlägen, sondern als Standortbestimmung. Ziel ist ein klarer persönlicher Entwicklungsplan, der zu dir passt
Was daraus entstehen kann
Leadership Profiling zeigt dir nicht, was du alles falsch machst. Vielmehr hilft es dir, zu erkennen:
- worin du bereits stark bist.
- welche Muster dir im Weg stehen, ohne dich zu verurteilen.
- was du konkret verändern kannst, ohne dein ganzes System umzubauen.
So entsteht Handlungsfähigkeit. Nicht, weil du plötzlich jemand anders wirst sondern weil du verstehst, wo du ansetzen kannst, um die Person als Führungskraft zu sein, die sowieso schon in dir steckt. Ich denke, dass ist dein größter Vorteil in Zeiten permanenter Veränderung: Wer sich selbst kennt, bleibt klar auch wenn alles andere wankt.
Die innere Stabilität entscheidet
Führung im KI-Zeitalter bedeutet, mit Unsicherheit umgehen zu können bei sich selbst und im Team. Es geht nicht darum, alles zu wissen. Es geht darum, sich selbst zu kennen. Nur wer in sich selbst stabil ist, kann auch anderen Menschen Sicherheit geben und deshalb auch führen. Leadership Profiling ist ein möglicher Schritt in diese Richtung. Es ersetzt deine Persönlichkeit nicht. Es hilft, deine Person massiv zu stärken und zu verstehen.
Ob du diesen Weg gehst, entscheidest du selbst.
Die Erfahrung zeigt: Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Dafür lohnt es sich, sich selbst besser zu kennen.
Mehr Informationen findest du im Whitepaper Profiling
Wenn du mehr über Leadership Profiling erfahren möchtest inkl. konkreter Anwendungsbeispiele, einem Selbst-Check und den häufigsten Fragen unserer Kunden, dann findest du auf unserer Website ein ausführliches Whitepaper Profiling zum kostenlosen Download:
Dein persönlicher Download „Whitepaper Leadership Profiling“
Es hilft dir dabei, einzuordnen, ob und wie Profiling für dich sinnvoll sein kann ganz in deinem Tempo. Vielleicht willst du mehr über dich wissen, dann komm gerne auf uns zu. Wir sind ausgebildete Profiler und können dir helfen, einen richtigen Ansatz für dich zu finden.
Du musst sie (die KI) immer noch lenken, sonst gibt sie dir Mist. Man kann menschliches Urteilsvermögen nicht ausschalten.
SHEENA IYENGAR, PROFESSORIN AN DER COLUMBIA BUSINESS SCHOOL